Impressionen einer geliebten Insel   

"... was die Berge, die Dörfer, die Erde Griechenlands schwerelos und durchsichtig erscheinen läßt, ist das Licht. Das Licht in Italien ist weich, weiblich; das Licht Ioniens ist sehr lieblich, von orientalischer Sehnsucht, in Ägypten ist es dickflüssig und wollüstig; das Licht in Griechenland ist voller Geist; solches Licht half dem Menschen, klar zu sehen, Ordnung in das Chaos zu bringen, es zum Kosmos zu gestalten. Und Kosmos, Welt, heißt Harmonie ..."

Nikos Kazantzákis

 

 

Die weite Bucht von Harani

 

Astinomia und der Roloi in früher Morgenstunde 

 

Die Entschleunigung im Chorió

 

Ein typisch mediterranes Szenario - Harani

 

Mourágio

 

Agiós Georgios Dracouniotis kurz vor der der blauen Stunde   

 

Morgenstimmung im Gialós

 

Neoklassizismus an der Kalí Stráta  aufgereiht 

 

Für einen Fremden kann die Reise nach Griechenland zum hinreisenden Rausch der Schönheit werden. Ruhig kann für Ihn der Zauber der griechischen Erde und des griechischen Meeres emporquellen. Eine tiefe mediterrane Freude des Auges.   

Nikos Kazantzákis                       

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

Die einstmals prachtvolle Ausstrahlung der ehemaligen Kaufmanns-, und Kapitänshäuser lässt sich beim Aufstieg über die Kalí Stráta ins Chorió nur erahnen. Auf diesem Weg finden sich mit den teilweise erheblich zerfallenen Gebäuden dennoch zahlreiche Hinweise auf Prunk und Glanz der einstigen Bewohner. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche dieser Häuser ansprechend renoviert, und annähernd wieder ihrem ursprünglichen Aussehen zugeführt.  

 

 

 

 

Jede Insel ist eine Welt für sich. Und doch haben sie einen gemeinsamen Nenner - die irdische Dreifaltigkeit aus Esel, Schaf und Ölbaum.

Johannes Gaitanides

   

 

 

Wenn auch der unter Denkmalschutz stehende Hauptort Sými hauptsächlich von seinen pastellfarbenen Bauwerken lebt, und mit neoklassizistischen Stilelementen überschwenglich bevölkert zu sein scheint, finden sich dennoch zahlreiche Traumbilder vom gefühlten weißblauen Zweiklang der griechischen Inselseligkeit - man muss diese nur aufspüren und in sich vergegenwärtigen. Auch auf Sými finden sich die Nationalfarben der Hellenen nicht nur auf den Flaggen und Fähnchen am Hafen. 

 

 

 

Die Inseln der Ägäis sind ruhende Pole in der Erscheinungen Flucht, Maßstäbe und Fixpunkte, daran sich der Schwimmende in der reißenden Veränderung halten kann.  

Johannes Gaitanides

 

 

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